Ein Abend bei den Fledermäusen am Max-Eyth-See
Es war ganz schön kalt am Freitagabend!
Ob die Fledermäuse bei diesen niedrigen Temperaturen wohl ausfliegen?
Die 17-köpfige Gruppe von Fledermaus-Interessierten machte sich jedenfalls auf den Weg an den Max-Eyth-See. Dort wurden sie von Erika Hahn und Nannette Stefan mit Schaubildern, Präparaten und Modellen empfangen.
Es ging zunächst theoretisch auf die spannende Reise durch das Leben und die außergewöhnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften der Flattermänner. Die Zuhörenden waren sehr interessiert und konzentriert bei der Sache und stellten viele Fragen zur Anatomie und dem Schutz der bedrohten Tiere.
Endlich kam die Dämmerung und alle warteten gespannt auf den ersten großen Abendsegler. Doch der ließ auf sich warten.
So konnte die Zeit damit verbracht werden, dem Froschkonzert der laut quakenden Seefrösche zu lauschen und die niedlichen Graugansküken am Ufer des Max-Eyth-See zu beobachten.
Endlich kam er!!! Ein einzelner Abendsegler, der den Wartenden nur einmal den Gefallen tat, über sie hinwegzufliegen.
Deswegen suchte die ganze Gruppe ein anderes Plätzchen am See auf, an der Zwergfledermäuse erwartet wurden.
Und sie kamen! Zu aller Freude jagten hier Zwergfledermäuse im wilden Flug über dem See und um die Köpfe der Umherstehenden, so dass man sie wunderbar beobachten konnte. Alle wurden für Ihre Geduld belohnt. Es war ein schöner Abend.